Das sagt der Klappentext:
Der Skorpion:
Winter in Montana. Ein Psychopath fesselt seine weiblichen Opfer an einen Baum, um sie bei eisiger Kälte erfrieren zu lassen. Am Tatort findet die Polizei die Initialen der Toten und einen Stern. Spezialisten arbeiten mit Hochdruck an der Entschlüsselung der Botschaft. Doch es fehlen noch Buchstaben. Als Detective Regan Pescoli plötzlich spurlos verschwindet, ist ihre Partnerin in höchster Alarmbereitschaft. Hat der „Unglücksstern-Mörder“ erneut zugeschlagen?
Der Zorn des Skorpions:
Detective Regan Pescoli ist noch immer in den Fängen des Unglücksstern-Mörders. Ein psychopathischer Killer, der seine weiblichen Opfer in einer Berghütte gefangen hält und sie bestialisch erfrieren lässt. Seine kryptische Nachricht an die Polizei: „Meidet des Skorpions Zorn“. Doch wer ist der Skorpion? Fieberhaft suchen Pescolis Partnerin Selena Alvarez und ihre Kollegen in der Wildnis nach Spuren…
Das sage ich:
Im Doppelpack habe ich mir diese Thriller gekauft, und auch sofort hintereinander gelesen. Die Szenerie -tiefer Winter, Schneesturm und Vorweihnachtszeit- paßt perfekt zur Jahreszeit, und ich liebe es, wenn sich Lisa Jackson nicht in Romanzen verstrickt, sondern dabei bleibt, was sie perfekt beherrscht: Spannung aufbauen, die sich bis zur letzten Seite hält, den Leser auf die falsche Fährte bringen und mit einem Überraschungseffekt enden. Natürlich wäre es nicht Lisa Jackson, wenn sie nicht in beiden Bänden eine Lovestory mit einbauen würde, aber nachdem der Thrill nicht zu kurz kommt, lässt sich damit gut leben. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder die übliche Sorte an Detectives: Einerseits Selena Alvarez, pflichtbewusste Latina mit nicht vorhandenem Privatleben, die heimlich für ihren Chef, den Sheriff, schwärmt, und Regan Pescoli, geschieden, 2 pubertierende Kinder, trinkfest und affärenfreudig.
Die Story um einen Psychopathen, der Frauen, die alleine reisen, auflauert, sie in Unfälle verwickelt und in einer Hütte in der abgeschiedenen Bergwelt Montanas halbwegs gesundpflegt, zieht sich durch beide Bände. Wenn die Frauen wieder gehfähig sind, zwingt er sie dazu, an ein Seil gebunden nackt durch die eisige Winterlandschaft zu stapfen, bis er sie an einen Baum festbindet, über ihren Kopf eine Karte mit einem Stern und die Initialen festmacht, und sie erfrieren lässt. Die Opfer werden oftmals von „Freaks“ aus der Gegend gefunden, entweder Ivor Hicks, der im Laufe seiner Alkoholikerkarriere an seine Alienentführung zu glauben gelernt hat, und immer noch glaubt, Befehle von ihnen zu empfangen, oder Grace Perchant, die Kontakt zu Toten hält und Wolfshunde züchtet, was die Detectives jeweils vor noch größere Rätsel stellt. Denn was haben diese Menschen wirklich gesehen, geglaubt zu sehen, oder existiert nichts davon, weil sie einfach „einen an der Klatsche haben“? Da jeder mir bekannte Ort durchaus seine Freaks beherbergt, ist das Ganze gar nicht so unglaubwürdig gehalten. Und als auch noch Regan Pescoli verschwindet, offenbar auch in den Fängen des „Unglücksstern-Mörders“ gelandet ist, spätestens zu diesem Zeitpunkt ist es einem dann egal, was die Uhr sagt, es zählt nur mehr Weiterlesen…
Netterweise hat eine Bloggerkollegin, die liebe Brunette, die Bücher zufällig gleichzeitig mit mir gelesen, auch sie war sehr davon angetan. Aber sie war bereits fleißiger als ich, den sie hat Band 3 gelesen und rezensiert, und ist schon am vierten Buch dran 🙂 Also wenn ihr eine spannendes Buch für den Weihnachtsurlaub sucht, schnappt euch den „Skorpion“, eine warme Decke und eine Tasse Tee (ich war immer an Ingwer-Honig dran) und genießt die Spannung…
Oh wie lieb von dir! 🙂 Dann kann ich deinen Beitrag ja jetzt auch unter meinen verlinken, das war schon die ganze Zeit mein Plan 😉 Ich kann deine Meinung total unterschreiben, auch ich konnte das Buch ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen – wen interessiert da schon, wann der Wekcer am nächstem Tag klingelt 😉 Was mir jetzt allerdings am Klappentext auffällt: ich finde, dass der schon zu Band 2 vorgreift, schließlich wird Pescoli ja erst am Ende des ersten Buches entführt und erst im 2. fällt den anderen das Verschwinden überhaupt auf, oder erinnere ich mich gerade falsch? Liest du die nächsten beiden Bücher auch noch?
LikeGefällt 1 Person
Ja super, twin-reading 🙂 Ja, du hast völlig recht, was den Klappentext betrifft, sie verraten eigentlich mehr als sie sollen, denn man erfährt erst im 2. Teil die näheren Umstände zu Pescolis Verschwinden, und gesucht wird sie auch erst in Band 2…. Könnten sich ruhig ein wenig bedeckter geben, was so einschneidende Handlungen betrifft… Oh ja, ich werden die anderen 2 Bände bestimmt noch lesen, aber die muss ich erst besorgen, ich hab noch soo viel Lesefutter zu Hause, da erst mal wieder bei Müller „Mängelexemplare“ um 2,99 zu haben waren… Olé.. Hab eingepackt, was wir tragen konnten 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ach, ich hab auch noch ein Mängelexemplar Zuhause rumliegen, das ich noch rezensieren wollte… Das wird dann wohl auch demnächst irgendwann kommen, aber am Wochenende steht noch der vierte Teil der Montana-Reihe aus 🙂
LikeGefällt 1 Person
Pingback: brunettereads: Lisa Jackson – Vipernbrut | brunettelifestyle
Vielen lieben Dank fürs Verlinken *umarm* und auf diesem Wege wünsche ich dir gleich mal eine schöne Weihnachtswoche und ein paar erholsame Tage mit deinen Lieben!
LikeLike