Schwarz sehen. Muss das zwangsläufig etwas Negatives sein? Die Galerie von Lena’s Sofa von „Lacke in Farbe und bunt“ sagt etwas anderes… Auch wenn ich eigentlich ein bunter Vogel bin, so habe ich mich doch auf diese Runde sehr gefreut, weil ich den Duftlack von Revlon „Espresso“ bald testen wollte (er stammt aus der London-Beute der lieben Manuela).
Gesagt, getan, ich habe mir gestern die Nägel damit bepinselt und finde es einfach… schlichtweg… Wow! Ich habe schon eeeewig keinen schwarzen Cremelack ohne Glitzer, Schimmer, Nailart oder sonstiges mehr getragen (ja, zu meiner Schulzeit, da gehörte man zu den ganz Abgefahrenen, wenn man schwarzen Nagellack trug, den man nur bei BIPA kaufen konnte, weil schwarz war definitiv nicht im Standardsortiment enthalten. Kann mich immer noch schaudernd an die abgekauten, abgesplitterten schwarzen Nägel meiner Banknachbarin erinnern… Brrr). Es ist geheimnisvoll, elegant, powervoll und keineswegs traurig.
Um jetzt wieder im Speziellen auf den Revlon-Lack zurückzukommen: Man beachte die elegante Flaschenform mit der Kugel am Pinselende, also die robuste Ausführung der Catrice Rock o‘ Co-Lacke. Der Pinsel ist sehr schmal, liegt aber gut in der Hand, zwei Schichten decken perfekt, nach wenigen Minuten kann man sich schon leicht an die Nägel fassen, und der Lack glänzt spiegelglatt, man bräuchte eigentlich keinen Topcoat. Ich hab trotzdem den Catrice Quick dry noch draufgepinselt, einfach weil ich durch die Arbeit sofort Macken reinhaue. Einen Arbeitstag hat er schon komplett unbeschadet überstanden, was echt eine Seltenheit ist. Und das liegt bestimmt am Revlon, denn der Catrice Quick Dry verspricht zwar 1 Woche Haltbarkeit, aber wahrscheinlich bei Prinzessinnen, die keine Hausarbeit verrichten.
Und dann kommen wir noch zu dem Punkt, der den Revlon „Espresso“ eindeutig zu etwas ganz Besonderem macht – der Duft. Also wie alle Duftlacke stinkt er beim Lackieren erstmal gleich erbärmlich wie alle anderen Nagellacke. Aber dann, wenn er trocknet, kommt eine Note heraus… die beim besten Willen nicht definierbar ist. Durchwegs sehr angenehm und keinesfalls aufdringlich. Aber wer sich Espressoduft erwartet, so als ob George Clooney persönlich mit der Tasse antanzt, wird nicht auf seine Kosten kommen. Ich habe wie bekloppt an meinen Fingern geschnüffelt (wenn DAS jemand beobachtet hätte, tsts) und habe letztendlich beschlossen, Kaffeebonbons zu riechen. Das kommt am ehesten hin.
Auf jeden Fall ist es ein schicker Lack mit tollen Eigenschaften – sehr empfehlenswert, aber wohl schwer zu finden… Und hier kommt das gute Stück:
Schaut definitiv elegant aus:)
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Interessant, dass das mit dem Duft tatsächlich funktioniert. Und dann nich passend ein bisschen nach Kaffee… Mal schauen, wie lang das anhält 😀
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Nach ungefähr einem Tag ist der Duft dann ziemlich weg, aber ein toller Gag ist es trotzdem 🙂
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Sieht schick aus! Ich glaube, ich würde ständig an meinen Fingern riechen…
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Hehe, das hab ich auch gemacht, aber nach einem Tag ist der Duft ziemlich verflogen. jetzt bin ich natürlich noch sehr auf die anderen 3 Revlons gespannt! Mann sind das coole Teile, ich sags dir, ich hab so eine Freude …
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finde schwarze Lacke auch sehr elegant, deiner ist ein sehr hübsches Exemplar.
Und ein Lack mit Kaffeeduft wäre echt ein Traum 🙂 LG, Natascha
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Für Kaffeejunkies allemal 🙂 Vielleicht würde ich so meinen Konsum drosseln… Obwohl, angesichts des Spülwassers, was einem oftmals so vorgesetzt wird im Krankenhaus, schaffe ich es immer öfter, „nein danke“ zu sagen 🙂
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Ach, da ist das gute Stück ja! 🙂 Schlichtes Schwarz ist immer wieder toll, irgendwie kommt man nur sehr selten dazu, das auch wirklich zu tragen. Schade drum, eigentlich wirklich sehr elegant!
Kaffeebonbons ist ja ein Traumgeruch. Den würde ich auch sofort mitnehmen! *.*
Liebe Grüße und schönen Sonntag! 🙂
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Danke dir! Oh ja, man könnte/sollte schlichtes Schwarz wirklich öfter mal hervorholen, sieht prima aus und hat sich auch einen Soloplatz verdient, nicht immer nur als Nailart-/Topperbasis…
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